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ÖVP stimmt für Kompromissvorschlag bei der Weiterverwendung des alten Sportplatzes

Die ÖVP hat sich für die Erhaltung des alten Sportplatzes ausgesprochen, sieht aber auch, dass mit einem solchen Beschluss eine einstimmig vereinbarte Finanzierungsbasis für das Sportzentrum wegfallen würde. Der Beschluss, nur etwa ein Viertel des Platzes zu verbauen, den Rest im Sinne der Initiative für die Erhaltung des alten Sportplatzes als Reservefläche für den Schulstandort zu erhalten, erscheint uns als tragbarer Kompromiss.

Eines der Hauptfinanzierungsquellen für den neuen Sportplatz war nach Konzept der Bürgerliste in der vorletzten Periode die Verwertung der Hälfte des Sportplatzes und des Tennisplatzes. Damit sollte ein Großteil der Errichtungskosten gedeckt werden.

Die Koalition SPÖ, FPÖ, Grüne und ILSE setzte in der letzten Periode diese Strategie um und errichtete auf dieser Finanzierungsbasis das neue Sportzentrum. Für die Verwertung der Hälfte des Sportplatzes wurde in der Planung ein Erlös von € 1.500.000  angenommen.

Dies wurde mit Zustimmung aller Fraktionen beschlossen und die Liegenschaftsverwertungsgesellschaft beauftragt, Verkaufsverhandlungen einzuleiten.

Nun tun Bürgerliste und FPÖ (die FPÖ in üblich hetzerischer Manier) so, als ob sie von dieser Finanzierungszusage nichts mehr wüssten, speziell einer der Geschäftsführer der Liegenschaftsverwertung und frühere Initiator dieser Finanzierungsidee, Josef Pilz, sollte sich doch daran noch gut zurückerinnern.

Die ÖVP hat es sich nicht leicht gemacht, weil sie auch – wie die Initiatoren der Bürgerinitiative für die Erhaltung des Sportplatzes – der Meinung ist, dass die Reserveflächen um die Schule nicht leichtfertig verkauft werden sollen.

Die jetzige Idee, nur ein Viertel zu verwerten, den Rest als Reservefläche zu erhalten, zugleich die Bauklasse und Bauform zu der Umgebung anzupassen, war für uns ein verantwortbarer Kompromiss, auch wenn wir uns gewünscht hätten, dass die gesamte Fläche erhalten werden könnte.

Aber dann müssten wir eben über die Steuern auch die Differenz von € 750.000,- zusätzlich finanzieren!

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