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ÖVP will als Juniorpartner in der Koalition mitgestalten!

Zukunftsfragen für die Weiterentwicklung Ebreichsdorf sind uns ein großes Anliegen

Die ÖVP Fraktion hat sich nach intensiver Überlegung entschlossen, einen Koalitionsvertrag mit der SPÖ einzugehen. Die ÖVP Ebreichsdorf ist mit dem Versprechen, für unser Ebreichsdorf zu arbeiten und Verantwortung zu übernehmen, zur Wahl angetreten.

Es gab durchaus berechtigte Bedenken gegen die Koalition. Beim Vergleich der Wahlprogramme hat es durchaus eine Reihe ähnlicher Projekte gegeben (z.B.: Junges und leistbares Wohnen, Lösung der Verkehrsprobleme durch Ebreichsdorf, Gestaltung der Zukunft mit den großen Herausforderungen um den Bahnbau, Hochwasserschutz u.a.), die ein Bündnis sinnvoll erscheinen ließ. Die Verhandlungen waren fair und es konnten schließlich auch kritische Stimmen in der ÖVP gewonnen werden, diesem Bündnis mehrheitlich zuzustimmen.

Es ist unsere feste Überzeugung, dass gerade die nächsten Jahre viele Veränderungen auf uns zukommen und Entscheidungen anstehen, die man prüfend und vorsichtig angehen muss, aber auch die Chancen aufgreifen und nützen sollte. Nicht das Ablehnen und Ignorieren von Veränderung, nicht das unbedingte Festhalten am Istzustand bringt für uns und unsere Gemeinde eine positive Weiterentwicklung, sondern nur deren aktive Gestaltung. Wir müssen Entwicklungen erkennen und sie bestmöglich gestalten. So wie in der Vergangenheit so werden wir auch in Zukunft die Entwicklung im Nahereich einer Großstadt, mit bester Straßen- und Bahnanbindung, aufhalten können.

Gerade aus dieser Überlegung freut es uns sehr, dass die SPÖ den Vorschlag der ÖVP, einen eigenen „Zukunftsausschuss“ für die Beschäftigung mit diesen brennenden Zukunftsfragen gutgeheißen hat und sie dieses Vorhaben mit den anderen Parteien im Gemeinderat mittragen. Gemeinsam in einem von allen Parteien besetzten Gremium wollen wir mit externen Experten über den Tellerrand der Wahlperiode hinausschauen und einen „Masterplan 2050“ entwickeln. Es sollen zukünftige Entscheidungen über Flächenwidmung und Bauordnung,  über Energiekonzepte und Naturraum, diesen „roten Faden“ nützen und Orientierung geben.

Sehr bewusst sollte da alle Interessenten und Bevölkerungsschichten, beginnend mit den Schulen über Vereine, in diesen Prozess eingebunden werden, damit wir alle Bürgerinnen und Bürger uns mit der Entwicklung zurechtfinden.

GR DI Heinrich Humer, ÖVP; Leiter des Ausschusses „Zukunft Ebreichsdorf“

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