Projektauftakt zu „Smart City Ebreichsdorf“

Am Montag, 22.2., fand im Rathaus Ebreichsdorf die große Kick-Off Veranstaltung für das Forschungsprojekt „Smart City Ebreichsdorf“ statt. GR DI Heinrich Humer, Leiter der Arbeitsgruppe Zukunft der Stadtgemeinde, und Dr. Thomas Dillinger von der TU Wien ludendabei nicht nur die Stadt- und Gemeinderäte sondern auch sämtliche Projektpartner ein. Dazu zählen der „Energiepark Bruck/Leitha“ und die „NÖ. Energie- und Umweltagentur Betriebs-GmbH“. Als Subauftragnehmer sind weiters „Snizek & Partner Verkehrsplanungs GmbH“, „NÖ Regional GmbH“ und das Planungsbüro „Büro Dr.Paula ZT-GmbH“ im Team. Alle Teilnehmer wurden unter anderem zu einer „Turmbesteigung“ ins Lagerhaus Ebreichsdorf geladen um einen Blick von oben auf Ebreichsdorf und das Planungsgebiet zu werfen.

Das Forschungsprojekt „Smart City“ wurde im vergangenen Jahr ins Leben gerufen und die „Arbeitsgruppe Zukunft“ des Gemeinderates setzt sich mit den wissenschaftlichen Partnern intensiv damit auseinander, wie die Entwicklung der Stadt, der Grünräume und des Bahnhofsbereiches nach modernen und nachhaltigen Konzepten gestaltet werden kann. Die Herausforderung des zu erwartenden Wachstums in unserem Bereich muss strategisch gut überlegt und schonend erfolgen. Energie- und Bodenverbrauch, aber auch die Verträglichkeit mit den bestehenden Strukturen und der Akzeptanz der Ortsbevölkerung sind dabei wesentliche Untersuchungsziele.

Unter aktiver Beteiligung der Bevölkerung und allen InteressensvertreterInnen soll an einer lebenswerten Entwicklung der Stadt gearbeitet werden.

Dazu wurde ein Forschungsprojekt unter Federführung des Institutes für Raumplanung der Technischen Universität Wien, Leitung Prof. Sibylla Zech und Ass. Prof. Thomas Dillinger, beim Klima- und Energiefonds eingereicht und per Präsidiumsentscheid vom 16.11.2015 positiv beschieden.

Bürgermeister Wolfgang Kocevar: „Ich freue mich, dass dieses Projekt mit so viel positiver Energie startet. Die Ergebnisse, die erarbeitet werden, sind Grundlage für unsere Umsetzung im konkreten Stadtentwicklungsprojekt!“

GR Heinrich Humer: Wir brauchen für die anstehenden Entscheidungen, die auf uns zukommen, eine gute Strategie und einen weitreichenden Masterplan. Es ist wichtig, dass die Gemeinde die Gestaltungskraft in die Hand nimmt, und auch zukünftig zu erwartenden Projekten und Investoren effiziente Rahmenbedingungen entgegensetzen kann.

Thomas Dillinger: Durch das Forschungsprojekt haben wir die einmalige Gelegenheit erhalten darüber nachzudenken wie sich Ebreichsdorf in Zukunft entwickeln soll. Wir werden Handlungsdimensionen für die Zukunft aufzeigen und Kriterien für die weitere Entwicklung definieren. Oder anderes gesagt: Einen Plan erstellen wie in Zukunft geplant werden soll. Unser Lebensraum soll auch für unsere Kinder und Enkelkinder attraktiv bleiben. Eine verantwortungsvolle Aufgabe – das Smart City Projekt gibt uns die Chance Ebreichsdorf enkeltauglich zu gestalten.