Asyl-Politik

Komm. Rat Gerhard Waitz zum Thema Asyl-Politik in Ebreichsdorf

Zuerst einmal wollen wir feststellen: Mit der Unterbringung von Asylwerbern erfüllt das Land Niederösterreich einen Gesetzesauftrag im Rahmen der vereinbarten Quoten - im Unterschied zu anderen Bundesländern. Die untergriffige Argumentation der FPÖ, mit der sie nur Emotionen schürt, kann nur sachlich erwidert werden. Und so wollen wir festhalten: Laut Auskunft der Polizei in Ebreichsdorf liegt die Kriminalitätsrate bei den Asylwerbern keinesfalls über dem Durchschnitt. Der einzige Mehraufwand für die Beamten liegt in der Zustellung von Bescheiden und in Einzelfällen in der Überwachung von Abschiebungen. Ebenso sachlich kann festgestellt werden, dass gar nicht so wenige derer, die ihre Unterschrift auf die ominöse Liste von Anneliese Hafner gesetzt haben, nicht einmal genau gewusst haben, was sie da unterschreiben. Und das jetzt auch bedauern: "Wir wurden überredet, es wurde uns ganz was anderes erzählt". Die Namen sind bekannt. FPÖ-Stadtrat Gubik betreibt auf dem Rücken der Asylwerber die in seiner Partei übliche "Floriani-Politik" - treffen soll es nur die anderen. Konstruktive Lösungen wie üblich - keine. Die Unterstützung durch seine Parteifreundin Landesrätin Barbara Rosenkranz, die den Asyl-Werbern nur Schlechtes unterstellt und versteckte Einwanderung wittert, ist übrigens zweischneidig. Verdankt Gubik seinen Wohlstand zu einem großen Teil der Tatsache, dass früher im mittlerweile geschlossenen Betrieb seines Vaters überwiegend Gastarbeiter beschäftigt waren. (Komm. Rat Gerhard Waitz)