Dorferneuerung Niederösterreich feierte 30-jähriges Jubiläum

Kleinfeld im Industrieviertel, Spielfeld im Waldviertel, Obermarkersdorf im Weinviertel und Gerolding im Mostviertel: Mit vier Orten in jedem Viertel des Landes hat es vor 30 Jahren begonnen, heute zählt die niederösterreichische Dorferneuerung rund 800 Vereine im ganzen Land. Rund 1.200 Gäste ins Grafenegger Auditorium waren gekommen, um das Jubiläum "30 Jahre Dorferneuerung Niederösterreich" gebührend zu feiern. Begrüßt wurden die Gäste durch die Obfrau der NÖ Dorferneuerung, Maria Forstner, sowie den Geschäftsführer der NÖ Regional GmbH, DI Walter Kirchler.

 

"Es war die richtige Idee zur richtigen Zeit", blickte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll im Gespräch mit den Moderatoren des Abends, Mag. Christiane Teschl-Hofmeister und Tom Bläumauer, zurück. Die Idee der Dorferneuerung habe in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten einen Siegeszug angetreten und daraus sei die größte Bürgerinitiative geworden, die es jemals gegeben habe - "eine Bürgerinitiative für etwas und nicht gegen etwas", so der Landeshauptmann. Die Dorferneuerung sei ein Instrument, "mit dem man Heimat spüren und fühlen kann", so Pröll weiters. Sein Dank gelte allen, "die diese Initiative aufgegriffen haben", betonte er.

Goldenes Ehrenzeichen für LH Pröll

Für seine Verdienste um die Dorferneuerung wurde der Landeshauptmann mit dem "Goldenen Ehrenzeichen der Dorferneuerung Niederösterreich" ausgezeichnet. Die Urkunde wurde durch Dorferneuerungs-Obfrau Maria Forstner überreicht. "Du hast die Dorferneuerung als kleines Pflänzchen in die Erde Niederösterreichs gepflanzt, und jetzt ist sie ein Riesen-Baum geworden, mit tausenden Früchten und Blättern", so Maria Forstner über die Verdienste des Landeshauptmannes.

Der festlich gestaltete Galaabend begann mit einem feierlichen Einmarsch von Vereinsvertretern aus allen Teilen des Landes. Im Zuge des Festaktes blickten Dorferneuerungs-Mitglieder wie Karl Donabauer, Gabi Walter, Susanne Mauss, Johann Schmidt, Horst Schmid, Karin Ebner, Julia Stanek, Karin Zoubek-Schleinzer, Karin Steiner und Kurt Wittmann zurück in die vergangenen drei Jahrzehnte und sprachen im Gespräch mit den Moderatoren auch über die Zukunft der Dorferneuerung in Niederösterreich. Unter den zahlreichen Ehrengästen befand sich auch Justizminister Dr. Wolfgang Brandstetter.