Fangen wir mit dem Positiven an: In dieser Zeit als Straßenbau-Referent gelang die Realisierung einiger wichtiger Projekte. Wie zum Beispiel der Neubau der EWerksstraße und des Scheibenwegs in Schranawand sowie der Fahrbahn zur Kirchberger-Wohnhausanlage in Weigelsdorf. Ebenso wurden die Park-Allee, die Wessely-Straße und die Rosenstraße in Ebreichsdorf generalsaniert. Parkplätze in der Mittendorfer Straße in Unterwaltersdorf wurden geschaffen und mit den Straßenbauarbeiten beim Gewerbegebiet Ebreichsdorf Nord begonnen. Zusätzlich konnten viele Wünsche von Gemeindebürgern wie etwa die Sanierung von Nebenflächen zwecks Wasserversickerung erledigt werden. Gemeinsam mit der Straßenmeisterei des Landes wurden die Mittendorfer Straße, die Wiener Straße und die Ebreichsdorfer Straße saniert (Fahrbahnen neu asphaltiert, Randsteine und Regenwassereinlaufschächte). Im Radwegenetz wurde der Krautradweg im Bereich B60 Richtung Reisenberg beim Hirschgatter neu gebaut Die Errichtung der Urnenwand auf dem Friedhof Weigelsdorf wurde gemeinsam mit der Dorferneuerung Weigelsdorf realisiert. Nun zu den Schattenseiten:
Zahlreiche Planungen kamen über dieses Stadium nicht hinaus. Beispiele gefällig? So fehlt die verkehrstechnische Genehmigung des Radwegs für den Lückenschluß Höhe Kfz-Mozelt entlang der B16 in Ebreichsdorf. Denn Verkehrsstadtrat Smetana (SPÖ) schaffte es mit seinen Ziviltechnikern in seiner ganzen bisherigen Amtszeit nicht, mir ein genehmigtes Projekt vorzulegen. Und unserer Verwaltung gelang es erst nach langen,zähen Verhandlungen, die Errichtung des notwendigen Geh- und Radwegs von der Theodor Gülcher-Gasse Richtung Volksschule und den neuen Kindergarten in der Linden-Allee zu ermöglichen. Für den Herbst 2012 war die Sanierung der Nüsselgasse in Weigelsdorf sowie der Neubau der Zufahrt zum Betriebsgebiet Unterwaltersdorf bei der Firma Chirita geplant. Nachdem das Straßenbauprogramm 2012 bis 2014 gemeinsam mit der Errichtung des Betriebsgebietes Ebreichsdorf-Nord öffentlich ausgeschrieben wurde, konnte aufgrund fehlender Planungen und Genehmigungen im Vorfeld mit den Bauarbeiten erst im Herbst begonnen werden. Die Arbeiten zur Erschließung des Betriebsgebiets wurden logischer Weise vorgezogen, um den Betrieben einen Baubeginn im Frühjahr zu ermöglichen. Deshalb musste ich die oben genannten Straßenbauarbeiten auf das Frühjahr 2013 verschieben. Was wiederum Auswirkungen auf das Straßenbaubudget hat. Denn die für 2012 eingeplanten und bewilligten Mittel in der Höhe von rund 150.000 Euro bleiben über, sind somit ein Soll-Überschuß, der aber für 2013 nicht zusätzlich zur Verfügung gestellt wird. Das heißt also, mir fehlen für das kommende Jahr die nötigen Gelder! Das erklärt mein „Nein“ zum Budget. Lieber Herr Finanzstadtrat Maurer (SPÖ), nicht ich bin eitel, sondern dem Wohl der Bürgerinnen und Bürger verpflichtet. Deshalb muss ich für die nötigen Budgetmittel kämpfen! Hoffen wir also auf eine erfolgreiche zweite Hälfte. Das und ein frohes Fest sowie ein glückliches 2013 wünscht Ihnen Ihr Engelbert Hörhan
Halbzeit-Bilanz
Vor zweieinhalb Jahren wurde dieser Gemeinderat gewählt – Zeit für eine Halbzeit-Bilanz. Für mich, mit Licht- und Schattenseiten.
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