JVP-NÖAAB: Tipps für Lehrlinge bringen Vorsprung im Beruf

Lehrberuf ist feste Säule der Berufsausbildung

NÖAAB und JVP starten eine gemeinsame Infotour für Lehrlinge. Im Fokus stehen das hervorragende System der Lehrlingsausbildung und individuelle Fördermöglichkeiten für Lehrlinge. Dazu wollen Vertreter von NÖAAB und JVP Betriebe in den Bezirken besuchen, die sich besonders in der Lehrlingsausbildung engagieren. Im Fokus der Betriebsbesuche stehen die Lehrlinge, ihre Ideen und Vorstellungen für die Zukunft.

Zum Start der Kampagne besuchten NÖAAB-Landesgeschäftsführern Sandra Kern und JVP-Landesobmann Lukas Michlmayr die Firma Rauch in Trasdorf, Bezirk Tulln.

Gespräche mit Lehrlinge des Vorzeigebetriebs haben das Bild des österreichischen Erfolgsmodells der Lehrausbildung weiter gestützt. „Unsere Lehrausbildung ist international höchst anerkannt – ein Blick auf die Arbeitslosenzahlen zeigt: Wer einen Lehrabschluss hat, ist klar im Vorteil. Mehr als die Hälfte der offenen Stellen verlangen einen Lehrabschluss. Im Vergleich dazu zeigt sich, dass rund 45 Prozent der Arbeitslosen maximal einen Pflichtschulabschluss haben. Gleichzeitig gibt es in Niederösterreich viel zu viele junge Menschen, die sich nicht in Ausbildung, Schulung oder Arbeit befinden – Gesamt rund 24.000 Niederösterreicher: Hier gilt es Jugendliche vom System der Lehre zu überzeugen“, betont NÖAAB-Landesgeschäftsführerin Bundesrätin Sandra Kern.

Auch die JVP ist sich sicher, dass Information wichtiger denn je ist. „Die Jugendarbeitslosigkeit ist zuletzt in Niederösterreich zurückgegangen. Die Zahl der offenen Lehrstellen und die Zahl der Lehrstellensuchenden sind auch in Niederösterreich seit dem Vorjahr angestiegen. Aber davon darf man sich nicht täuschen lassen: Wir wollen besonders Jugendlichen klar machen, dass eine Lehr- oder weiterführende Schulausbildung nach dem Abschluss der Pflichtschule unbedingt notwendig ist. Mit dem gemeinsamen Lehrlingsfolder wollen wir dieses wichtige Thema zu den Jugendlichen bringen“, betont JVP-Landesobmann Lukas Michlmayr.