Die Nordumfahrung ist derzeit die einzige Variante einer Umfahrung, die vom Land Niederösterreich als sinnvoll weiterverfolgungswert erscheint, und das Land hat auch zum Ausdruck gebracht, dieses Projekt erst weiterzuverfolgen, wenn dazu auch eine starke Willenserklärung von der Gemeinde erfolgt. Mit einem einstimmigen Gemeinderatsbeschluss bekennt sich die Stadtgemeinde dazu.
Die ÖVP Forderung, dass die Umfahrungsstraße keine ausschließliche „Vorbeistraße“ wird, und die Erschließung der Ortsteile über eine Bahnhofsanbindung von Anfang an mitgeplant wird, wurde als Bestandteil dieses Antrages nun voll inhaltlich übernommen. Ebenso, dass diese gleich in einem Zug von der B16 bis zur Brodersdorferstraße errichtet wird, um auch Unterwaltersdorf in Zukunft zu entlasten.
Die Ortsanbindung ist uns aus dem Grund besonders wichtig, weil laut Verkehrsuntersuchung der erhebliche Teil des Verkehrs aus den eigenen Siedlungsteilen der Stadtgemeinde kommt. Auch sollte eine eventuelle zu erwartende Entwicklung um den neuen Bahnhof gleich mitgeplant und berücksichtigt werden.
Ebreichsdorf Pendler stöhnen morgens und abends infolge der langen Stauzonen vor geschlossen Bahnschranken. Dieser Zustand schreit natürlich nach einer Lösung. Von der Nordumfahrung wird eine Erleichterung erwartet.
Stadtparteiobmann GR DI Heinrich Humer: „Wir hoffen dennoch, dass die Einschnitte in die Natur möglichst schonend erfolgen und Synergien mit dem Bahnbau genutzt werden. Über die genauen Details müssen noch viele Gespräche geführt werden“.